Die Gegend um Königsee-Rottenbach gehört zu den schönsten Flecken im Bundesland Thüringen. Das etwa 53 Kilometer lange Schwarzatal beginnt etwa am Rennsteig und zieht sich bis zur Mündung in die Saale bei Rudolstadt. Die Region ist ein Eldorado für Wanderer, Radfahrer und Erholungssuchende. Wunderbare Aussichten von imposanten Berggipfeln, blühende Wiesen und Felder bieten einen unendlichen Reichtum an Flora und Fauna.

Das Schwarzatal ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Thüringens und Domizil seltener Pflanzen- und Tierarten. Wildwachsende Orchideen, der bunt schillernde Eisvogel und das Bachneunauge sind hier ansässig. Ferner findet man hier eine der artenreichsten Schmetterlingspopulationen Europas.

Interessantes aus der Kräuterkiste

Ausgezeichnete klimatische Bedingungen bieten eine große Fülle an wild wachsenden Heilkräutern wie Hirtentäschel, Augentrost oder Ehrenpreis. Für Gesundheitsbewusste und Naturfreunde stellt der Olitäten-Wanderweg im Schwarzatal eine Attraktion dar. Im Geburtshaus des Pädagogen Friedrich Fröbel ist sogar ein Olitätenstübchen eingerichtet. Im Dachgeschoss des Hauses finden die beliebten „Kräuterseminare“ statt. Auch können Kräuterfreunde mit dem Buckelapotheker und der Kräuterfrau auf Wanderschaft gehen, um die einmalige Welt der Heilpflanzen kennenzulernen.

Zu Fuß und per Bike die Gegend erkunden

Das komplette Gebiet kann durch gut beschilderte Wanderwege, die an einladenden Ausflugslokalen vorbeiführen, erkundet werden. Ein abwechslungsreiches Gelände erlaubt dem Wanderer weite Blicke ins Land hinein. Das Schwarzatal kann man ebenso mit dem Rad erkunden, manche Steigungen jedoch erfordern eine gute Fitness.

Für Outdoor-Freunde ist der 1968 angelegte Naturlehrpfad Heinrich Cotta eine Attraktion. Der Lehrpfad wurde nach dem bekannten Forstwissenschaftler Heinrich Cotta benannt. Besucher können die Wanderung in Schwarzburg beginnen und über Sitzendorf, Böhlscheiben, Griesbachfelsen bis nach Bad Blankenburg marschieren. Und natürlich auch wieder zurück. Die leichte bis mittelschwere Strecke ist etwa 75 Kilometer lang. Der Höhenunterschied liegt bei 300 Metern. Lehrreiche Schautafeln entlang des Weges und viele Sehenswürdigkeiten machen die Tour zu einem Höhepunkt.

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